Leitung:
Anschrift:
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung
- Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft -
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Telefon: +49 (0)721 - 608-44418
E-Mail: wasserbau∂iwg.kit.edu
Besuchsadresse:
Die Herausforderungen, denen sich Wasserbauingenieure heutzutage gegenübersehen, sind vielfältig-komplex und erfordern disziplinübergreifende Ansätze. Zu diesen Herausforderungen gehören die Sicherheit natürlicher und anthropogen geprägter Gewässersysteme, Wechselwirkungen mit der Ökologie, alternde Infrastrukturen, Verschmutzung, die Gewährleistung der Energie- und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Entwicklung und Resilienz urbaner Gebiete. Dies alles unter Berücksichtigung einer ungewisser Zukunft.
Unsere Gruppe erforscht und entwickelt ingenieurtechnische Lösungen für den Entwurf, die Planung und die Umsetzung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen, die auf den globalen Wandel vorbereitet sind. Wir erforschen Fließprozesse in Gewässern und deren Wechselwirkungen u.a. mit Sedimenten, gelösten Stoffen, Gasen, lebenden Organismen und Menschen. Im Einzelnen widmet sich der Fachbereich der Durchführung von Forschungsarbeiten in vier Schwerpunkten: Nachhaltige und sichere Wasserversorgung für Trink- und Brauchwasser, Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, Anpassungsfähige und multifunktionale hydraulische Systeme, Vitale Gewässer und Geophysikalische Prozesse in Flüssen und Seen.
Das Institut kann auf eine lange Tradition an Ingenieur- und wasserwirtschaftlichen Arbeiten zurückblicken. Dies kommt der Ausbildung von Ingenieuren und Wissenschaftlern zugute, ist Grundlage für weitere Ingenieurwissenschaftliche Arbeiten und regt die Grundlagenforschung an. Basis hierfür ist u.a. die herausragende Infrastruktur mit dem weltweit bekannten Theodor-Rehbock-Wasserbaulaboratorium sowie eine moderne und leistungsfähige IT-Ausstattung.
Der Fachbereich hat sich zum Ziel gesetzt, die Tradition der Exzellenz im Wasserbau und in der Wasserwirtschaft fortzusetzen, die von ihren früheren Leitern seit mehr als 100 Jahren gepflegt wird: Prof. Franz Nestmann (1994-2021), Prof. Peter Larsen (1983-1994), Prof. Emil Mosonyi (1965-1982), Prof. Heinrich Wittmann (1934-1965) und Prof. Theodor Rehbock (1899-1933).

“Mega-rivers” are defined as those having an average annual discharge much larger than 10000 m³/s.
Following this definition, there are 10 mega-rivers on the Earth: Amazon, Congo, Orinoco, Yangtze, Madeira, Negro, Brahmaputra, Japura, Parana and Mississippi.
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Im Juli 2023 feierte Michael Ritzmann sein 40jähriges Dienstjubiläum am KIT.
Zu diesem Anlass überreichte ihm Mário Franca die Dankesurkunde, unterzeichnet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Das gesamte Institut gratuliert herzlich.

From August 21st - 25th the 40th IAHR World Congress “Rivers – Connecting Mountains and Coasts” took place in Vienna, Austria (IAHR 2023). Researchers from all over the world presented their results to more than 1300 registered attendees.
Christin Kannen (Ecological benefits of bridge pier scours), Dr. Daniel Valero (Workshop: Towards more sustainable hydraulic structures), Luiz de Oliveira (Effect of geometric shapes on vegetated lateral cavities | Hydrocomplexity in vegetated lateral cavities) and Tim Jakobs (Novel experimental setup to analyse natural thin layer surface flow) represented the IWG with their contributions.

Riverscapes are highly dynamic systems hosting a plethora of physical, ecological, and biochemical processes.
Anthropogenic alterations, such as channelization and hydropower production, together with global warming pose increasing challenges to river scientists and managers for the mitigation of natural hazards but also for the conservation and adaptation of river ecosystems.
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Am 25.07.2023 fand der Betriebsausflug des Fachbereichs Wasserbau und Wasserwirtschaft statt.
Zunächst ging es mit dem Fahrrad zum Rastplatz „Belle“ am Rhein. Das regnerische Wetter konnte die Stimmung glücklicher Weise nicht trüben und so radelten alle weiter zum Rheinhafen-Dampfkraftwerk. Hier wurde uns der Steinkohleblock RDK8 gezeigt, wobei der Fokus der Führung auf dem Ein- und Auslauf des Kühlwassers lag. Da sich der Kühlturm aktuell in Revision befindet, konnte der Kühlturm sogar von Innen besichtigt werden, was sehr beeindruckend war.
Zurück am KIT konnten sich alle beim gemeinsamen, entspannten Grillen stärken.

Im Rahmen eines länderübergreifenden Fachaustausches zum Thema „Starkregenmanagement“ am 18.07.2023 besuchen Experten aus Baden-Württemberg und Bayern das IWG-Feldlabor in Pfinztal.
Der vom Land BW finanzierte Versuchsstand ermöglicht eine hochdetaillierte Analyse der hydraulischen Prozesse auf naturnahen Hangflächen infolge Starkregen.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Verbesserung von 2D-numerischen Strömungsmodellen zur Ermittlung von Starkregengefahrenkarten.